Künstler

Hans

Berchtenbreiter

Armreif, 1994, Silber 925 geschmiedet, Foto: Helmut Bauer, Ingolstadt
Halsspange, 1980, Edelstahl geschmiedet spiralförmig, Foto: Helmut Bauer, Ingolstadt
Handschmuck, ca. 1985, Edelstahl geschmiedet, Foto: Helmut Bauer, Ingolstadt
Ohrclip, 1990, Silber 925 montiert, Foto: Helmut Bauer, Ingolstadt

Hans Berchtenbreiter (*1929 in Augsburg, † 2011 Ebenda) war ein deutscher Gold- und Silberschmied. 

Sowohl seine Entwürfe für liturgische Räume und Gegenstände als auch sein Schmuckdesign und die Acrylglasobjekte überzeugen durch konsequente Gestaltung und beeindruckende Sachlichkeit.

Die reduzierten eleganten Stücke präsentieren sich stets schnörkellos und in den elementaren Formen Linie, Kreis, Quadrat und Dreieck. Durch unterschiedliche Bearbeitungsverfahren stehen verschiedene Oberflächen oftmals in einem Kontrast zueinander, der die Vielfältigkeit der von Berchtenbreiter eingesetzten Materialien in einem Wechselspiel von Massivität und Feinheit offenbart.

Schmuck wird bei Berchtenbreiter nicht nur als dekorative Zier für den Körper aufgefasst: Die Schmuckstücke sind Formen, die für sich selbst stehen und wirken.

Hans Berchtenbreiter wurde 2008 als erster Designer in die Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt aufgenommen.

 

Biografie

1929 Geburt in Augsburg

1951 Meisterprüfung in Augsburg

1951-51 Besuch der Werkkunstschule in Münster 

1952 Studium Akademie der Bildenden Künste München

1959-61 Leitung einer schweizerischen Werkstatt

1961-66 Freier Künstler in Landshut 

1966-85 Freier Künstler in München

1985 Bayerischer Staatspreis

2008 Aufnahme Stiftung für Konkrete Kunst und Design 

2011 Tod in Augsburg