Künstler

Klaus

Staudt

Trias 1, 2002, Holz, Plexiglas, 157 x 180 x 6,7 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014, Foto: Helmut Bauer, Ingolstadt
Die Erhabenheit des Einfachen, 2002/03, Holz, Plexiglas, 142 x 142 x 6,7 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014, Foto: Helmut Bauer, Ingolstadt
Rhythmisch 2, 1987, Holz, Plexiglas, 106 x 106 x 6 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014, Foto: Helmut Bauer, Ingolstadt
In gleicher Wiederholung, 1993, Holz, Plexiglas, 106 x 106 x 6 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014, Foto: Helmut Bauer, Ingolstadt

Website: Klaus Staudt

Klaus Staudt (*1932 in Otterndorf / Niederelbe) ist einer der führenden Künstler der konstruktiv-konkreten Kunst in Deutschland.

Bereits Anfang der 1960er Jahre nahm er als Mitglied  der Gruppe „Neue Tendenzen“ an wichtigen Ausstellungen der avantgardistischen Künstlerbewegung teil. In seinem Werk beschäftigt sich Staudt umfassend mit der Farbe Weiß in Verbindung mit den Themen Struktur und Raster unter Verwendung unterschiedlichster Materialkombinationen wie z. B. Holz und Plexiglas. Sein bildnerisches Konzept kreist um das Verhältnis von Licht, Schatten, Raum und Bewegung. Damit gewinnen seine Arbeiten eine transparente, von Rationalität geprägte Bildräumlichkeit. Mit einfachsten Mitteln erzielt er eine Plastizität, die je nach Betrachterstandpunkt durch ihren Schattenwurf eine andere Wirkung entfaltet. 

2010 wurde Klaus Staudt in die Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt aufgenommen und 2011 mit einer Einzelausstellung sowie einem Katalog im MKK vorgestellt.

 

Biografie

1932 Geburt in Otterndorf 

1954–59 Studium der Medizin in Marburg und München

1959 Abbruch des Medizinstudiums

1959-63 Studium der Malerei bei Ernst Geitlinger

  • Akademie der Bildenden Künste München

1960 Gründung der "galerie nota" 

  • Mit Gerhard von Graevenitz und Jürgen Morschel

1961 Bekanntschaft mit Josef Albers in Ulm

1963 Mitglied der Künstlerbewegung "Neue Tendenzen"

1963–67 Meisterschüler und Assistent bei Ernst Geitlinger und Georg Meistermann

1974–95 Professur an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach am Main

1974–97 Konzeption und Aufbau der Sammlung des Landkreises Cuxhaven

  • Mitarbeit an deren Präsentation und Erweiterung

1992 Ehrenpreis der 5. Internationalen Triennale für Zeichnung, Breslau

2003 Artist in Residence, Josef & Anni Albers Foundation, Bethany (Connecticut)

2006 und 2009 Gastaufenthalt, Internationales Künstlerhaus Villa Concordia, Bamberg 

2010 Aufnahme in die Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt

 

 

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