Dieter
Hacker





Dieter Hacker (*1942 in Augsburg) ist ein deutscher Maler, der an der Akademie der Bildenden Künste in München mit u.a Ernst Geitlinger, Gerhard von Graevenitz und Klaus Staudt studierte. In den 1960er Jahren begann er mit analytischen und kinetischen Arbeiten, die von der Künstlerbewegung „Neue Tendenzen“ geprägt waren. In den 1970er Jahren fertigte er verstärkt politische und sozialkritische Installationen.
Mit den politischen Arbeiten und insbesondere seit 1971 mit seinem Konzept der vom Künstler geführten Produzentengalerie vollzog Hacker eine radikale Abkehr vom Kunstmarkt. Seine selbstgestalteten Ausstellungen thematisierten beispielsweise die gesellschaftliche Relevanz von Kunst, die Rolle des Fotos im Alltagsleben, den Kunstmarkt oder die Utopien des Konstruktivismus.
Ein Teil der Arbeiten von Dieter Hacker wurde 2008 in die Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt aufgenommen und mit einer Einzelausstellung sowie einem Katalog im MKK vorgestellt.
Biografie
1942 Geburt in Augsburg
1960-65 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Ernst Geitlinger
1963 Mitglied der Künstlerbewegung „Neue Tendenzen„
1965 Mitbegründer der Gruppe „EFFEKT”
1968 Erste Arbeiten
1970 Umzug nach Berlin
1971 Eröffnung der 7. Produzentengalerie
1972 Herausgabe der Zeitung der 7. Produzentengalerie
1974 Gastprofessur an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg
1976 Herausgabe der Zeitung für Fotografie „VOLKSFOTO” mit Andreas Seltzer
1977-80 Mehrere Filme für westdeutsche Rundfunke
1986 Theaterarbeiten
1990 Professor an der Universität der Künste Berlin
2008 Aufnahme in Stiftung für Konkrete Kunst und Design
Dieter Hacker lebt und arbeitet in Berlin.