Klaus
Staudt





Website: Klaus Staudt
Klaus Staudt (*1932 in Otterndorf / Niederelbe) ist einer der führenden Künstler der konstruktiv-konkreten Kunst in Deutschland.
Bereits Anfang der 1960er Jahre nahm er als Mitglied der Gruppe „Neue Tendenzen“ an wichtigen Ausstellungen der avantgardistischen Künstlerbewegung teil. In seinem Werk beschäftigt sich Staudt umfassend mit der Farbe Weiß in Verbindung mit den Themen Struktur und Raster unter Verwendung unterschiedlichster Materialkombinationen wie z. B. Holz und Plexiglas. Sein bildnerisches Konzept kreist um das Verhältnis von Licht, Schatten, Raum und Bewegung. Damit gewinnen seine Arbeiten eine transparente, von Rationalität geprägte Bildräumlichkeit. Mit einfachsten Mitteln erzielt er eine Plastizität, die je nach Betrachterstandpunkt durch ihren Schattenwurf eine andere Wirkung entfaltet.
2010 wurde Klaus Staudt in die Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt aufgenommen und 2011 mit einer Einzelausstellung sowie einem Katalog im MKK vorgestellt.
Biografie
1932 Geburt in Otterndorf
1954–59 Studium der Medizin in Marburg und München
1959 Abbruch des Medizinstudiums
1959-63 Studium der Malerei bei Ernst Geitlinger
- Akademie der Bildenden Künste München
1960 Gründung der "galerie nota"
- Mit Gerhard von Graevenitz und Jürgen Morschel
1961 Bekanntschaft mit Josef Albers in Ulm
1963 Mitglied der Künstlerbewegung "Neue Tendenzen"
1963–67 Meisterschüler und Assistent bei Ernst Geitlinger und Georg Meistermann
1974–95 Professur an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach am Main
1974–97 Konzeption und Aufbau der Sammlung des Landkreises Cuxhaven
- Mitarbeit an deren Präsentation und Erweiterung
1992 Ehrenpreis der 5. Internationalen Triennale für Zeichnung, Breslau
2003 Artist in Residence, Josef & Anni Albers Foundation, Bethany (Connecticut)
2006 und 2009 Gastaufenthalt, Internationales Künstlerhaus Villa Concordia, Bamberg
2010 Aufnahme in die Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt
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